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Temporärbüros - Mehr Pro als Contra?

Autorenbild: Jan HoneggerJan Honegger

Es ist zwar ein Bericht aus Deutschland, aber der Pflegenotstand betrifft uns alle. Gäbe es eine Internationale Regelung zur Eindämmung dessen, hätten wir vielleicht auch noch höhere Chancen auf bessere Arbeitsbedingungen.


Es ist nicht das erste mal, dass ich negatives über Temporärbüros lese. Ich finde es absolut verständlich, dass Pflegende immer mehr auf Temporärbüros ausweichen:


- Selbstbestimmte Arbeitszeiten/Schichten

- Mehr Lohn

- Unattraktive Arbeitsorte können aussortiert werden

- Keine Rechtfertigungen fürs Nicht-Einspringen und Krank sein

- Jeder Freiwunsch ist auch fix ein Frei


Das sind nur fünf positive Aspekte davon. Natürlich gibt es auch negative Punkte an dieser Art von Anstellung. Aber würden die Betriebe bereits an den oben genannten Punkte schrauben, würden sich bestimmt auch wieder mehr Festanstellungen ergeben. Dies hätte folgende positive Auswirkungen:


- Fixe Teams, welche sich wertschätzen und vertrauen können

- Eingearbeitete Mitarbeiter welche den Betrieb sowohl die Bewohner/Klienten/Patienten kennen

- Weniger Krankheitsausfälle

- Weniger einspringen

- Mehr Lebensqualität durch Vereinbarkeit von Familie und Beruf


Die Betriebe müssten nicht mehr für die hohen Kosten der Temporärbüros aufkommen und auch weniger für Ersatz sorgen. Durch interne Springerpools können kurzfristige Absenzen kostengünstiger abgedeckt werden. Wenn jedoch die Arbeit mit Temporärbüros erschwert und eingeschränkt wird, haben wir in kurzer Zeit noch massivere Probleme.


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