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Bewohnersituation in Alters- und Pflegeheimen

Autorenbild: Jan HoneggerJan Honegger

Ich habe eine Frage an diejenigen welche aus der Langzeitpflege kommen:


Sowohl im letzten Betrieb, wie im aktuellen, erlebe ich immer mehr Psychogeriatrische Fälle auf den Wohngruppen. Das sind zum Teil auch jüngere mit Suchterkrankungen, Menschen mit Schizophrenie, aber natürlich auch viele mit der Diagnose Demenz. Meine ArbeitskollegInnen empfinden ebenso wie ich, dass sich dies häuft.


Es gibt wenige bis keine geeigneten Institutionen für Betroffene. Meist sind es Fälle, welche so fortgeschritten sind, dass sie nunmal nicht mehr zu Hause leben können, auch nicht mit der Spitex.


Und wir Angestellten auf einer offenen Wohngruppe in Alters- und Pflegeheimen sind meistens auch nicht in diesem Bereich ausgebildet. Ausserdem sind die Rahmenbedingungen sowohl die Räumlichkeiten und Therapien nicht gegeben.


Ich habe das Gefühl, dass immer mehr möglichst lange zu Hause bleiben möchten, wenn möglich natürlich mit Spitex und das die Langzeitpflege immer mehr zur Ausweichoption wird. Da spricht grundsätzlich nichts dagegen, aber gerade dies sollten auch dringende Gründe für Anpassungen der Arbeitsbedingungen sein.


Es wird immer komplexer und herausfordernder. Die Gewalt nimmt zu, weil die Betroffenen nicht richtig therapiert werden und die Pflegenden überfordert sind.


Wie erlebt ihr dies so im Alltag?

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